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Patientenleitlinien-Links

Was ist eigentlich Akupunktur?

Die Akupunktur stammt ursprünglich aus der traditionellen chinesischen Medizin und ist auch in Europa eine sehr weit verbreitete Behandlungsmethode, die mittels Einstichen mit Nadeln Störungen im Körper positiv beeinflusst. Man sollte nicht über den Gedanken erschrecken, dass Nadeln in die Haut gestochen werden. Die Akupunkturnadeln sind sehr fein und lösen nur einen geringen Schmerz an der Akupunkturstelle aus (weniger als der Schmerz bei einer Spritze). Durch den Stich und dem zeitlich begrenzten Verweilen der Nadeln werden energetische Reaktionen ausgelöst, die zur Heilung oder Linderung beitragen.

Nicht jede Krankheit oder Beschwerdebild kann mit Akupunktur behandelt werden. Man benötigt viel Erfahrung, um die richtigen Akupunkturpunkte zu wählen. Dazu ist eine eingehende Besprechung und Anamnese notwendig. Oft ist die Akupunktur nur eine zusätzliche Methode zu einem ganzheitlichen schmerztherapeutischen Konzept.

Nach einer Studie der Innungskrankenkassen aus dem Jahre 1995 ist Akupunktur eine erfolgreiche Therapiemethode. Die Studie belegt, dass 85% der Patienten eine Verbesserung Ihrer Beschwerden verzeichneten. Die häufigsten behandelten Krankheitsbilder waren Rückenschmerzen, Kopfschmerzen und Atemwegserkrankungen.

Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für 10 Akupunkturbehandlungen pro Jahr bei den Indikationen „chronische Schmerzen der Lendenwirbelsäule“ und bei „Kniegelenksarthrose“. Akupunktur bei anderen Krankheitsbildern ist möglich, muss aber als individuelle Gesundheitsleistung privat bezahlt werden.

Dr. Leps berät Sie gerne persönlich über die Möglichkeiten einer Akupunktubehandlung.

Allergie im Anmarsch

Vor Hundert Jahren waren Allergien noch kaum bekannt. Heute leiden ca. 15-20% der Bevölkerung an verschiedenen Allergien. Immer mehr junge Menschen bekommen auch allergische Asthmaanfälle. Ab Februar bis Herbst blühen Birke, Eiche, Ahorn, Nussbäume, Gräser, Ambrosia usw. und die Luft ist voller Blütenstaub. Die Aufgabe dieser mikroskopischen Körnchen ist, anderen Pflanzen zu bestäuben. Aber bedauerlicherweise können sie beim Menschen auch Allergien auslösen, die bekannteste unter ihnen ist der Heuschnupfen.

Blütenstauballergie ist natürlich nicht die einzige Allergie die man bekommen kann, man kann ebenso auf Lebensmittel, Tierfelle, Pilze, Staubmilben, Federn, chemische Stoffe, Medikamente oder auf Insektengift allergisch reagieren. Stoffe, die diese pathologische Immunreaktion verursachen, nennt man Allergene. Bei allergischen Reaktionen reagiert das menschliche Immunsystem auf bereits geringste Mengen eines Allergens mit einer überschießenden Allergen-Antikörper-Reaktion, so dass Histamin freigesetzt wird. Dies kann heftige Entzündungsreaktionen der Schleimhäute verursachen, beim Heuschnupfen beispielsweise der Schleimhäute der Augen und der oberen Atemwege, beim allergischen Asthma bronchiale dagegen der unteren Atemwege der Lunge.

Wenn das Allergen (Haustaub, Milbe, Tierfell, Feder) in unserer Umgebung im ganzen Jahr vorhanden ist, haben wir ständig erkältungsartige Beschwerden wie zum Beispiel Naselaufen, verstopfte Nase, Niesen, Kratzen im Hals, Bindehautentzündung der Augen. Für derlei Beschwerden kann auch der Blütenstaub von Frühling bis Herbst verantwortlich sein. Wenn die Symptome jedes Jahr im gleichen Monat wieder aufreten, kann man von einer sogenannten saisonalen Allergie, dem Heuschnupfen, ausgehen.

Wenn die Symptome sich dagegen meistens in der Nacht oder den frühen Morgenstunden mit trockenem Husten melden, ist dies ein Zeichen für asthmatische Beschwerden. Bei Asthma wird das Atmen schwer, möglicherweise giemend oder pfeifend. Asthma ist eine der ernsthaftesten Arten allergischer Erkrankungen.

Die Lebensmittelallergie zeigt sich typischerweise nach dem Essen. Es ist aber oft nicht einfach die Allergene zu finden oder auch eine allergische Ursache überhaupt zu beweisen. Manche Lebensmittel wie Eier oder Nüsse, aber auch verschienste Obstsorten verursachen sehr oft allergische Reaktionen. Davon sind nicht-allergische Lebensmittelunverträglichkeiten zu unterscheiden. Die häufigste und bekannteste ist die Laktoseintoleranz, die sehr häufig bei der Bevölkerung nicht-europäischer Abstammung vorkommt.

Mit Hauttests kann man am leichtesten Allergien feststellen. Wer die o. g. Symptome an sich feststellt, sollte dringend einen Arzt aufsuchen.

Weiterführende Links:

www.pollenstiftung.de/

Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V.

http://www.daab.de/

Deutsche Haut- und Allergie-Hilfe e.V.

http://www.dha-allergien.de/index.html

 

Allergie durch „Ambrosia“

Ambrosia artemisiifolia

Die Ambrosiapollen des Beifußblättrigen Traubenkrauts oder auch der Beifuß-Ambrosie zählen zu den stärksten Allergieauslösern überhaupt. Bereits kleinste Mengen (6 Pollen je Kubikmeter Luft) können zur Allergieauslösung führen. Die Pflanze stammt ursprünglich aus Nordamerika und ist über Warentransporte nach Europa gekommen. Mittlerweile wurden in mehreren Gebieten Deutschlands große Ansammlungen dieser Pflanze gefunden. Die Ambrosia-Pflanze verursacht hohe volkswirtschaftliche Schäden im Bereich Gesundheit, Landwirtschaft und Naturschutz. Ob die Pflanze in Deutschland gleich stark als Allergieauslöser wie in den USA wirkt, bleibt abzuwarten bzw. wird dies gerade noch untersucht.

Die Allergie kann zu schweren heuschnupfenartigen Symptomen oder Asthma führen. Deshalb haben viele Allergologen die Pflanze in Ihr Testprogramm aufgenommen. Angeblich werden die Symptome bei Genuss von Wassermelonen oder Tomaten deutlich verstärkt, der wissenschaftliche Nachweis fehlt allerdings noch. Augenreizungen sollten auf keinen Fall mit Kamille behandelt werden, da Kreuzreaktionen mit Kamille bestehen. Problematisch ist die späte Blühzeit der Ambrosia. Erst ab Mitte August blüht die Pflanze und verlängert somit allergisch vorbelasteten Personen die Leidenszeit bis in den Oktober hinein.

Weiterführende Links:

www.pollenstiftung.de/ambrosia/

Die Wirbelsäule ist ein Stützorgan unseres Körpers und muss zeitgleich größtmögliche Stabilität und Mobilität gewährleisten. Sie besteht aus den Wirbelkörpern und den dazwischen liegenden Bandscheiben. Die Bandscheiben sind prallelastisch und dienen als Pufferfunktion. Mit zunehmenden Alter nimmt die Elastizität zunehmend ab. Insbesondere die Lendenwirbelsäule ist bereits bei alltäglichen Anforderungen enormen Belastungen ausgesetzt.

Bei einem so genannten Bandscheibenvorfall kommt es zum Austritt von Bandscheibengewebe in den Rückenmarkskanal. Dieses ausgetretene Bandscheibengewebe kann so stark auf den Rückenmarkskanal drücken, dass es nicht nur zu Schmerzen, sondern auch zu Sensibilits- und Reflexausfällen oder sogar zu Lähmungen kommen kann. Dies stellt dann einen akuten Notfall dar, der sofort behandelt werden muss.

Meist jedoch drückt das Bandscheibengewebe allerdings nur leicht auf benachbartes Nervengewebe, und der Patient nimmt dies als Schmerz war. Dies nennt man eine Bandscheibenprotrusion. Durch den ständigen Druck kommt es zur Entzündung des gesamten Bereiches, und die Schmerzen verstärken sich. Die Behandlung dieser Entzündung ist die wichtigste Maßnahme bei der Behandlung. Durch Medikamente (Entzündungshemmer) soll die Entzündung reduziert und gleichzeitig der Schmerz gelindert werden. Die Behandlung kann sich von wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen hinziehen.

Bei einem Belastungs-EKG werden elektrische Herzströme unter einer definierten Belastung aufgezeichnet. Ein Elektrokardiogramm zeichnet diese elektrischen Herzströme auf. Die Aufzeichnung kann durch den Arzt am Monitor verfolgt werden.

Funktion eines Belastungs-EKG

Im so genannten Reizleitungssystem des Herzens entstehen elektrische Entladungen die sich nach einem festgelegten Schema ausbreiten. Durch diese elektrischen Ströme werden die unterschiedlichen Anteile der Herzmuskulatur erregt und der Herzmuskel kontrahiert sich (zieht sich zusammen). Die unterschiedlichen „Kurven“ in einem EKG sind verschiedenen anatomischen Strukturen des Herzmuskels zuzuordnen. Dadurch ist der Arzt in der Lage einen Rückschluss auf die Schädigung zu ziehen. Der Sinusknoten, der AV-Knoten und die Reizleitungsbündel sind solche elektrischen Erregungsstrukturen.

Zum Nachweis von Durchblutungsstörungen reicht ein gewöhnliches Ruhe-EKG meist nicht aus. Daher kann mit Hilfe einer EKG-Registrierung unter Belastung der Sauerstoffbedarf des Herzmuskels gesteigert und somit eine mögliche Durchblutugstörung des Herzmuskels unter kontrollierten Bedingungen provoziert werden. Beim Belastungs-EKG werden die Herzströme also unter definierten Belastungsstufen auf dem Laufband oder Fahrradergometer gemessen und als Kurven aufgezeichnet.

Normales Gehen entspricht demnach ca. 25 bis 50 Watt, Treppensteigen und Radfahren entsprechen ca. 75 bis 100 Watt und schnelles Fahrradfahren entspricht ca. 150 Watt.

Warum wird ein Belastungs-EKG durchgeführt?

Es können z.B. folgende Erkrankungen diagnostiziert werden:

Bluthochdruck
Herzrhythmusstörungen unter Belastung
Herzkranzgefäßerkrankung (Koronare Herzerkrankung)
Therapieverlauf nach Herzinfarkt
Nicht immer darf ein Belastungs-EKG durchgeführt werden. Der akute Herzinfarkt, akute Herzmuskelentzündungen und eine Lungenembolie sind absolute Kontraindikationen für ein Belastungs-EKG. Nur Ihr Arzt sollte entscheiden, ob bei Ihnen ein Belastungs-EKG durchgeführt werden darf.

Die Durchführung eines Belastungs-EKG

Nach dem Aufzeichnen eines normalen EKGs in Ruhe wird der Patient auf einem Fahrrad oder Laufband mit vorgegeben Belastungsstufen belastet (Laufband oder Fahrradfahren). Meist wird im 2 Minuten-Abstand die Stärke der Belastung erhöht. Nach jeder Belastungsstufe werden der Blutdruck und ein EKG aufgezeichnet.

Wann wird ein Belastungs-EKG abgebrochen?

Unter bestimmten Bedingungen wird ein Belastungs-EKG abgebrochen. Dazu zählen das Auftreten von pathologischer Atemnot, Schwindel, Blutdruckabfall oder fehlender Blutdruckanstieg bei Belastung, Erschöpfung, auftretende EKG-Veränderungen, Angina pectoris-Anfall oder Blutdruckanstieg auf über 240 mmHg.

Welche Komplikationen können bei einem Belastungs-EKG auftreten?

Grundsätzlich ist das Belastungs-EKG eine sichere Untersuchungsmethode. Trotzdem kann es in seltenen Fällen zu Herzrhythmusstörungen kommen. Auch akute Herzschwäche kann während der Untersuchung auftreten. Aufgrund dieser Umstände ist bei der Untersuchung immer ein Arzt anwesend bzw. in unmittelbarer Nähe, um sofort therapeutisch eingreifen zu können.

Welche Konsequenzen kann ein Belastungs-EKG für meine Behandlung haben?

Bei unauffälligem Befund gilt das Risiko, im folgenden Jahr einen Herzinfarkt zu erleiden, als ausgesprochen gering. Eine vollständige Sicherheit lässt sich jedoch nicht vorhersagen.

Bei unzureichend eingestelltem Bluthochdruck ergibt sich die Indikation zur Einleitung bzw. Intensivierung der Blutdruckmedikation.

Sollten Durchblutungsstörungen des Herzmuskels nachgewiesen werden (Angina pectoris, Herzrhythmusstörungen, EKG-Veränderungen), dann kann eine Empfehlung sein, einen Herzkatheter durchführen zu lassen, um verengte Herzkranzadern nachzuweisen und ggf. entsprechend behandeln zu können.

Bluthochdruck, im Fachbegriff “arterielle Hypertonie”, gilt neben Rauchen, Blutzuckerkrankheit und Fettstoffwechselstörungen als einer der klassischen Risikofaktoren für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Herzerkrankungen, Schlaganfall, arterielle Durchblutungsstörungen und Nierenkrankheiten.

Es gibt verschiedene Methoden den Blutdruck zu messen. Im Alltag kommen vor allem die Gelegenheitsmessung in der Arztpraxis, häusliche Selbstmessungen und 24 h-Langzeit-Blutdruckmessungen zum Einsatz. Hierbei gelten unterschiedliche Normwerte. Der Blutdruck sollte bei wiederholten Messungen in der Praxis in Ruhe Werte von 140/90mmHg nicht überschreiten.

Je nachdem, welche Altersgruppe man betrachtet, leiden ca. 25 – 40% der Erwachsenen an einem Bluthochdruck. Ein großer Anteil dieser Patienten ist nicht ausreichend oder gar nicht behandelt. Bei übergewichtigen Hochdruckpatienten ist die Gewichtsreduktion die effektivste Maßnahme, den Blutdruck zu senken. Eine weitere blutdrucksenkende Maßnahme ist die Einschränkung der täglichen Salzzufuhr auf < 6 g täglich oder weniger.

In vielen Fällen lässt sich eine zufriedenstellende Blutdruckeinstellung jedoch nicht ohne eine medikamentöse Therapie, also Tabletteneinnahme, realisieren. Häufig muss eine Kombinationstherapie aus mehreren Medikamenten eingenommen werden, um die Zielblutdruckwerte zu erreichen. Heute kann in den meisten Fällen ein normaler Blutdruck erzielt werden, sofern Sie Ihre blutdrucksenkenden Medikamente regelmäßig einnehmen.

Dies erscheint wichtig zu erwähnen, denn man weiß, dass weniger als 50% der Bluthochdruckpatienten ihre Medikamente regelmäßig einnehmen. Dieser Umstand stellt neben Übergewicht, mangelnder Bewegung und zu salzreicher Ernährung die Hauptursache einer unzureichenden Blutdruckeinstellung dar.

Weitere Informationen zum Blutdochdruck finden Sie hier:

Deutsche Hochdruckliga

Impfen ist Vorbeugung, und Vorbeugung ist die beste Medizin.

Impfungen dienen der Prävention von unterschiedlichen Infektionserkrankungen. Durch Immunisierung werden Erkrankungen noch vor ihrer Entstehung verhindert.

Wundstarrkrampf (Tetanus)

Tetanus-Erreger befinden sich im Erdreich. Bei der Gartenarbeit aber auch beim Sport im Freien zieht man sich leicht eine kleine Schramme zu. Dabei können gefährliche Tetanus-Erreger in die Wunde eindringen und eine sehr schwere Infektionskrankheit, den Wundstarrkrampf, auslösen.

Diphtherie

Diphtherie ist eine lebensgefährliche bakterielle Infektionskrankheit. Erkrankte sind fast immer ungeimpft oder unvollständig geimpft. Der Impfschutz gegen Diphtherie darf bei Erwachsenen nicht fehlen!

Keuchhusten

Keuchhusten ist keine reine Kinderkrankheit! Erwachsene und Jugendliche sind vermehrt betroffen. Die Erkrankung äußert sich als hartnäckiger, quälender Husten, teilweise verbunden mit Komplikationen wie Lungenentzündung oder Rippenbrüchen. Gefährlich ist Keuchhusten vor allem für Säuglinge. Häufig übertragen ungeimpfte Erwachsene Keuchhusten-Erreger auf Kinder und Säuglinge. Impfung oder Erkrankung bieten für etwa zehn Jahre Schutz. Deshalb ist wichtig, bei Jugendlichen und Erwachsenen den Impfschutz in diesen Intervallen jeweils zu erneuern.

Poiliomyelitis (Polio, Kinderlähmung)

Obwohl Europa seit 2002 als poliofrei gilt, können Polioviennach Deutschland eingeschleppt werden (z. Bsp. durch Reisen in Länder Afrikas). Hohe Impfraten in der Bevölkeung von 90% und mehr sind erforderlich, um Polio-Ausbrüche zu verhindern. Im Verlauf der Erkrankung können die Viren das Nervensystem angreifen (Hirnhautentzündung, Lähmungen der Arme und Beine bis hin zu Atemlähmungen, Herzversagen).

Masern

Erwachsene können auch an Masern erkranken. wegen bestehender Impflücken (vor allem nach 1970 geborene Erwachsene), kommt es vermehrtzu Masernerkrankungen, wie zuletzt bei dem Masernausbruch in Deutschland und Berlin.

Mumps

Bei jedem vierten Jugendlichen oder erwachsenen Mann, der an Mumps erkrankt, kommt es zu einer Entzündung der Hoden. Dies kann zu Zeugungsunfähigkeit führen.

Röteln

Besoders Frauen im gebährfähigen Alter sollten geimpft sein. Eine Röteln-Infektion in der Schwangerschaft kann zu Fehlgeburten oder Fehlbildungen des Ungeborenen führen.

Windpocken (Varizellen)

Windpocken sind weltweit verbreitet und äußerst ansteckend. Die Viren können bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu schweren Krankheitsverläufen führen. Ungeimpfte 9 – 17-Jährige und Frauen mit Kinderwunsch, die noch nicht an Windpocken erkrankt sind, sollten gegen Varizellen geimpft sein.

Humane Papillomviren (HPV)

Gebärmutterhalskrebs ist die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache bei jungen Frauen im Alter zwischen 15 und 44 Jahren in Europa. Eine Infektion mit Papillomviren kann dazu führen, dass sich die Zellen des Gebärmutterhalses krankhaft verändern. Wird diese Zellveränderung nicht frühzeitig entdeckt und behandelt, kann im Laufe mehrerer Jahre über Krebsvorstufen Gebärmutterhalskrebs entstehen.

Hepatitis B

Die Hepatitis B, einer Virusinfektion der Leber, gehört weltweit zu den häufigsten Infektionskrankheiten. Die Hepatitis B ist eine hochansteckende Erkrankung, die chronisch verlaufen kann. Der Erreger kann durch kleinste Haut- oder Schleimhautverletzungen in den Körper gelangen. Durchschnittlich dauert es 60 – 90 Tage, bis erste unspezifische Symptome wie Abgeschlagenheit, Appetitlosigleit, Übelkeit und grippeähnliche Krankheitszeichen auftreten.

Grippe (Influenza)

Die Grippe ist eine ernste Viruserkrankung, die in Europa fast ausschließlich in den Wintermonaten auftritt. Darüber hinaus gilt die Infektion mit Influenzaviren auch als eine bedeutende Reisekrankheit. Die jährliche Impfung ist für alle ab dem 60. Lebensjahr, chronisch Kranke jeden Alters und auch für Schwangere empfohlen.

Weitere Informationen zu Impffragen finden Sie hier:

Impfkalender (Robert Koch-Institut)

Informationsmaterialien zum Impfen in verschiedenen Sprachen (Robert Koch-Institut)

Die aktuell häufigsten Fragen (Robert Koch-Institut)

http://www.impfen-info.de (BZgA)

http://www.impfkontrolle.de (Centrum für Reisemedizin)

Masern (Patienten-Informationen des ÄZQ)